Rechenschwäche (auch "Dyskalkulie" genannt) bezieht sich auf Schwierigkeiten beim Verstehen und Lösen von Mathematikaufgaben.
Rechenschwäche ist eine spezifische Lernstörung.
Es handelt sich um eine spezifische Lernstörung, die die Fähigkeit beeinträchtigen kann, Mathematikaufgaben zu verstehen und zu lösen. Die Behandlung kann eine Kombination aus Förderung und Lerntherapie beinhalten, um den Betroffenen dabei zu helfen, ihre Fähigkeiten in Mathematik zu verbessern. Ein Fachmann, wie ein Psychologe oder ein Lernberater, kann bei der Diagnostik und Behandlung von Rechenschwäche unterstützen.
Hier finden Sie einige Hinweise für eine Dyskalkulie:
• Ablehnung des Faches Mathematik
• Verlangsamtes Rechentempo
• Häufiges Verwechseln von rechts und links
• Schwierigkeiten bei der Raumorientierung
• Fehlendes Mengenverständnis
• Große Schwierigkeiten beim Lesen von Zahlen
• Zählendes Rechnen, häufig mit den Fingern als Rechenhilfe
• Schwierigkeiten beim Kopfrechnen
• Sachaufgaben können nicht in eine Rechenaufgabe umgesetzt werden
• Geübtes wird nicht behalten und schnell wieder vergessen
• Schwierigkeiten bei der Zehnerüberschreitung bzw. -unterschreitung
• Vertauschen von Rechenoperationen (z. B. Plus, Minus)
• Ständiges und fortlaufendes Vertauschen von Zahlen (z.B. 6 für 9)
• Verwechslungen von Stellenwerten z. B. Einer- und Zehnerstelle
• Schwierigkeiten beim Behalten des Einmaleins
• Hinnehmen von unlogischen und widersprüchlichen Ergebnissen
• Keine Zeitvorstellung (Uhr, Monate)
Ich arbeite nach einem pädagogisch-didaktischem Förderansatz, der AFS-Methode.
Bei der AFS-Methode handelt es sich um eine umfassende und gleichzeitig offene Methode, die das Lernen mit allen Sinnen in den Mittelpunkt stellt.
A = Aufmerksamkeit (Attention)
F = Funktionen (Function)
S = Symtom (Symptom)
Die AFS-Methode sieht die Förderung in den oben genannten drei Bereichen vor, gleichzeitig aber ist sie offen gegenüber anderen hilfreichen und bewährten Ansätzen und Methoden.
Bevor ich eine Förderung beginne, mache ich mit Ihrem Kind einen AFS-Test. Hierbei handelt es sich um ein computerbasiertes, rein pädagogisches Testverfahren zur Feststellung einer Legasthenie oder Dyskalkulie. Auf Basis der Auswertung in Kombination mit einer qualitativen Fehleranalyse wird ein individueller Förderplan erstellt. Somit stelle ich sicher, dass eine Förderung erfolgt, die genau auf die Bedürfnisse Ihres Kindes zugeschnitten ist.
Im Rahmen des pädagogisch-didaktischen Konzepts spricht man von einem Training und nicht von Therapie.
Zudem ist mir ein gutes Vertrauensverhältnis zu Ihrem Kind wichtig, so dass ich die ersten Stunden gerne zum Kennenlernen und dem Aufbau von Vertrauen nutze, um im weiteren Verlauf erfolgreich mit Ihrem Kind arbeiten zu können.
Die Trainingseinheiten sind vor allem bei jüngeren Kindern sehr spielerisch aufgebaut, so dass die Kinder oftmals gar nicht wahrnehmen, dass wir gerade intensiv arbeiten. Sicherlich gibt es auch immer wieder Arbeitsblätter, die wir zusammen bearbeiten, aber so viel wie möglich gestalte ich meine Stunden mit anderen Methoden.